Familienrecht

9
Mai

Das Kind – Aufenthalt, Sorgerecht, Umgang – Teil 2

Hat man zunächst geregelt, wo das Kind lebt, stellt sich die Frage nach gewissen Entscheidungskompetenzen.   Das gemeinsame Sorgerecht bleibt in der Regel bestehen, geht auf jeden Fall nicht automatisch verloren.   Dinge des alltäglichen Lebens entscheidet ohne Rücksprache mit dem anderen Sorgeberechtigten dasjenige Elternteil, bei dem das Kind lebt. Das Elternteil, bei dem das WEITERLESEN

9
Mai

Das Kind – Aufenthalt, Sorgerecht, Umgang – Teil 1

Oft sind die Kinder die Leidtragenden, wenn sich Eltern trennen.   Vermeiden Sie im Rahmen einer Trennung unbedingt, die Kinder negativ zu beeinflussen oder irgendwelche übereilten (Allein-)Entscheidungen zu treffen.   Zunächst kann es dazu kommen, dass man sich darüber streitet, bei wem die Kinder nach der Trennung (schwerpunktmäßig) wohnen sollen. Schaffen Sie hier keine vollendeten WEITERLESEN

2
Mai

Umgang – Umgangsrecht – Umgangspflicht – Ausgestaltung des Umgangs

Das Umgangsrecht besteht nach § 1684 BGB unabhängig vom Sorgerecht und gibt Eltern und Kindern das Recht auf gemeinsamen Umgang. Darüber hinaus wird auch „anderen Bezugspersonen“ über § 1685 BGB ein Umgangsrecht eingeräumt.   Eltern sind nicht nur berechtigt, sondern auch verpflichtet, den Umgang mit den minderjährigen Kindern wahrzunehmen. Wenn dieses Recht aber für ein WEITERLESEN

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Wechselmodell nach dem BGH vom Februar 2017

Das OLG Dresden ließ kürzlich als Hinweis in einer mündlichen Verhandlung zum Umgangsrecht verlauten, dass es die neue BGH-Rechtsprechung zum Wechselmodell vom 01.02.2017 nicht für sonderlich gut befinde.   Nach dieser BGH-Entscheidung können Gerichte zwar jetzt das Wechselmodell auch gegen den Willen eines Elternteils anordnen; praktisch sind aber dennoch viele weitere Voraussetzungen erforderlich.   Insbesondere WEITERLESEN

17

Wechselmodell nach Trennung und Scheidung

Der BGH stellt das Kindeswohl über den Willen eines Elternteils. Aber erleichtert er damit auch die Möglichkeit, ein solches Modell zu installieren?   Das oberste deutsche Gericht stellt in seiner Entscheidung vom 01.02.2017 klar: „Das Wechselmodell ist danach anzuordnen, wenn die geteilte Betreuung durch beide Eltern im Vergleich mit anderen Betreuungsmodellen dem Kindeswohl im konkreten WEITERLESEN

13
Dez

Neue Anforderungen an Patientenverfügungen

Einfach seinen Willen festzuhalten, ist für eine Patientenverfügung nicht mehr ausreichend – Sätze wie „Ich wünsche keine lebenserhaltenden Maßnahmen“ enthalten nämlich keine hinreichend konkreten Handlungsentscheidungen. Das entschied der Bundesgerichtshof am 06.07.2016 (Az.: XII ZB 61/16). Dieser Beschluss verändert nicht nur die Anforderungen an neue Verfügungen, sondern könnte auch bereits bestehende verbesserungswürdig machen. Patientenverfügungen schützen den WEITERLESEN

13
Dez

Umgangsrecht für Großeltern

Der Gesetzgeber hat in § 1685 BGB den Großeltern ein eigenes Recht auf Umgang mit den Enkelkindern eingeräumt. Dieses Umgangsrecht wird jedoch nur dann gewährt, wenn dieser Umgang dem Wohl des Kindes dient. Auf diese Weise sollen die verwandtschaftlichen Beziehungen aufrechterhalten werden. Großeltern haben aber nur dann Anrecht auf Umgang mit dem Kind, wenn der WEITERLESEN

9
Jun

Greift eine Rechtsschutzversicherung auch für atypische Rechtsschutzfälle?

Rechtsschutzversicherung im Familien- und Erbrecht? Ja, auch dies gibt es. Auch im Familienrecht und im Erbrecht stehen Sie nicht völlig rechtlos. Es gibt Anbieter unter den Rechtsschutzversicherungen – u.a. die ARAG – die entsprechende Pakete anbieten. So wird in erster Linie Beratungsrechtsschutz geboten im: Familienrecht Lebenspartnerschaftsrecht Erbrecht Der Bereich Familienrecht umfasst hier Beratungen zu Scheidungen, WEITERLESEN

31
Jan

Die Patchwork-Familie – Einfach ist anders

In Deutschland ist heute jede sechste Familie eine so genannte „Patchwork“-Familie, also eine Familie, in der Vater, Mutter und Kinder aus verschiedenen Ursprungsfamilien oder Partnerschaften stammen. Diese Familienform bringt (interessante) rechtliche Probleme mit sich. Der deutsche Gesetzgeber hat von der Patchwork-Familie erst seit Ende der 90er-Jahre Notiz genommen. So hat die Reform des Kindschaftsrechts von WEITERLESEN

21
Dez

Vaterschaftsanfechtung

Thema: Vaterschaftsanfechtung Frage: Wie lange kann man die Vaterschaft anfechten? Antwort: 2 Jahre. Wann beginnt die Frist zu laufen? Mit Kenntnis. Wann hat man Kenntnis? Das ist genau die Streitfrage. Reicht es schon aus, wenn man nur den Hauch eines Verdachtes hat, man könne nicht der Vater sein. Reicht es schon aus, wenn z.B. der WEITERLESEN